Aus grauem Himmel (Arno Holz)
Aus grauem Himmel
sticht die Sonne.
Jagende Wolken,
blendendes Blau!
Ins grüne Gras greift der Wind,
die Silberweiden sträuben sich.
Plötzlich – still.
Auf einem jungen Erlenbaum
wiegen sich blinkende Tropfen!
Die tägliche Dosis Poesie
Aus grauem Himmel
Täglich bröckelt
Um Mitternacht
Es gibt so Schönes auf der Welt,
Wer Schmetterlinge lachen hört,
Wie ward Dir Specht, so große Kraft!
Ich möchte Dir ein wenig Ruhe schenken...
Bücher sind geschriebene Fragen,
Weil du nicht da bist, sitze ich und schreibe
Wir sollten
Nichts lieberes gibt es, was Ännchen mag,
Der Indus fließt glitzernd, glitzernd-
"Schokolade ist wunderbar,
Als Kind sang eine Muschel
Von den Füßen bis zu den gelockten Haaren
Alle Mütter waren einmal klein.
Du sechsmal ums Salzfass gewickelter Heringsschwanz !
Können Blumen schlafen?
Weine nicht um mich,
Steh' nicht weinend an meinem Grab.
Der du meine Wege mit mir gehst,
Noch bist du da
Eine Insel erfinden,
Weil nun die Nacht kommt,
An meiner Wimper
Der Flügelflagel gaustert
Der Frühling ist die schönste Zeit!
Es grünen die Bäume des Waldes,
So hast du in Behutsamkeit
Was hast du Traumfee in der Wunderbüchse?
Im Gedicht ist mir der Löwenzahn bedeutend lieber als in unserem Garten, wo ich heute die ersten blühenden Exemplare entdecken musste.
Ich träumte einmal
(nach einem Gedichttitel von Paul Flemming, 1609-1640)
Nirgends hin, als auf den Mund:
Sie stehen jahrelang im Topf aus Ton,
(An Eveline)
Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell?
Der Mittag liegt mit mir im Gras,
Wie wundervoll ist die Natur !
Manche --
Frühling, hinkender Bote des Winters,
Eine schmale, weiße,
Nachrichten, die für mich bestimmt sind,
Es stimmt zu mir, es ist ein sinnreich Wetter;
Dunkle Tage, wolkenübersponnen,
Eines Tages werde ich dir ein Gedicht schreiben,
Der Frühling (Heinrich Seidel)
Sterne mit den goldnen Füßchen
Das ist das Schwerste: sich verschenken
Während du schläfst
Nach dem Winterschlaf
April! April!
Und wenn du jetzt aufwachst morgens ...